Brötchen-Duft statt Sprit-Geruch

Tankstellen sind oft triste Stationen ohne angenehme Atmosphäre. Doch immer mehr Betreiber geben sich mit dem Ambiente Mühe. Der Clou: Sogar frisches Brot wird dort gebacken. Während Männer den Tankstopp häufig nutzen, um einen Snack mitzunehmen, finden Frauen das Angebot im Shop allerdings oft "nicht frisch genug" (54 Prozent der weiblichen Befragten) und "zu ungesund" (36 Prozent), wie eine Studie der Marktforscher von mafowerk zeigt. Das will jetzt die neue Marke "Frischwerk" ändern und hat dazu eine Kombination aus Bäckerei, Café, Frischebar und Kiosk geschaffen. In den bislang zwei Pilot-Geschäften finden die Verbraucher neben einem breiten Sortiment für die Unterwegsverpflegung eine komplette Bäckerei, eine italienische Kaffeebar und eine Sitzecke, die mit Musik und WLAN zum Verweilen einladen will – und all das auf der Fläche eines 3-Zimmer-Apartments. Dazu gibt's noch eine Auswahl an frisch zubereiteten Snacks vom Wrap bis hin zu einem Salat mit Ziegenfrischkäse, Äpfeln und Walnüssen. Und mal ehrlich: Wer will bei dieser Eiseskälte nicht auch ein paar Vitamine tanken … Fotocredits: obs/Lekkerland Deutschland GmbH & Co. KG Quelle: GLP...

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Jaguar D-Type: 25 fabrikneue Klassiker

Ein vorübergehender Produktionsstopp von 62 Jahren – das dürfte in der Autoindustrie wohl einmalig sein. Bei Jaguar Classic ist das gerade der Fall. Dort führt man nun nach über sechs Jahrzehnten einen Plan zu Ende, der ab 1955 den Bau von exakt 100 Rennautos der Modellreihe D-Type vorsah. Die Produktion endete nach 75 Exemplaren – und wird jetzt leicht verspätet komplettiert. Die D-Type-Modelle sorgten Mitte des 20. Jahrhunderts auf den Rennpisten für Furore. Angetrieben vom längst legendären XK-Reihensechszylinder gewannen sie zwischen 1955 und 1957 gleich dreimal die 24 Stunden von Le Mans. "Jedes Detail der nun für Kunden neu aufgelegten Modelle orientiert sich an den authentischen, sprich originalen Spezifikationen", heißt es bei Jaguar. Die Käufer können zwischen einer Shortnose- oder einer Longnose-Karosserie auswählen. Das erste für den Neuaufbau bei Jaguar Classic vorgesehene Exemplar feiert jetzt auf dem Salon Retromobile in Paris Weltpremiere. Es handelt sich um ein Longnose-Modell. Das ist etwa an der verlängerten Motorhaube und der typischen Heckflosse hinter dem Fahrerkopf zu erkennen. Fotocredits: Jaguar Quelle: GLP...

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So digital darf Mode sein

Von wegen tapferes Schneiderlein: Das digitale Zeitalter kommt immer mehr auch in der Mode zum Tragen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Elektronische Textilien mit Sensoren, Leuchtdioden und sogar Antriebselementen inspirieren die Branche. Designer entwerfen bereits Outfits mit integrierten Smartphone-Funktionen, die immer alltagstauglicher werden. "Smarte Kleidung" nennt sich das. Und das ist jetzt eines der Top-Themen auf der Weltleitmesse für gedruckte Elektronik, LOPEC, vom 13. bis 15. März 2018 in München. "Elektronische Komponenten für Kleidungsstücke müssen nicht nur hauchdünn und leicht, sondern auch dehn- und waschbar sein", sagt Dr. Klaus Hecker, Geschäftsführer des Industrieverbandes für organische und gedruckte Elektronik OE-A. "Materialforschern ist es jetzt gelungen, die allgemeine Belastbarkeit der Bauteile deutlich zu steigern. Dabei markiert besonders die Waschbarkeit der smarten Textilien einen technologischen Durchbruch." Leicht, flexibel und robust müssen die elektronischen Bauteile im Miniaturformat sein, um in der Textilverarbeitung einsetzbar zu sein. Dies wird mit elektronischen Druckverfahren erreicht – statt Farben trägt der Drucker elektronische Funktionsmaterialien Schicht für Schicht auf. So entstehen Elektroden, Schaltkreise oder Leuchtstoffe direkt auf dem Gewebe oder auf dünn aufgetragenen Folien, erklären die Fachleute. Künftig könnte Kleidung sogar komplett aus leitfähigen Materialien hergestellt werden, heißt es weiter. Das Londoner Modehaus Cutecircuit beispielsweise entwarf jetzt ein Haute-Couture-Kleid aus "Graphen" – einem leitfähigen Kohlenstoffmaterial. In die Abendrobe eingewobene Sensoren nehmen das Atmungsmuster der Trägerin auf, ein Mikroprozessor analysiert die Daten und verändert je nach Tiefe der Atemzüge die Farbe der integrierten Leuchtdioden. Da bekommt das Wort "Glamour-Faktor" eine ganz neue Bedeutung. Fotocredits: LOPEC/Theodoros Chliapas Quelle: GLP...

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Große Bühne für Porsche in Beirut

Porsche zeigt Flagge in Beirut. Der deutsche Sportwagenhersteller eröffnet in der libanesischen Metropole das weltweit dritte Porsche-Studio. Dabei handelt es sich um ein Vertriebsformat, mit dem man neuen Zielgruppen direkt in deren Lebenswelten begegnen will, teilt der Hersteller mit. Die zentral gelegenen Räumlichkeiten bieten den Kunden einen Einblick in das komplette Leistungsspektrum der Marke. Es gibt auch besondere Hingucker: Die Sportwagen werden über eine Bühne in Szene gesetzt, die an einen Laufsteg aus der Modewelt erinnert. Sound- und Duft-Elemente schaffen zusätzlich eine Erlebniswelt, die alle Sinne des Besuchers ansprechen soll. Kein Wunder: Vor den zermürbenden Bürgerkriegen galt Beirut in den 1950er und 1960er Jahren als das Paris des Ostens. "Die Hauptstadt Beirut als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes ist als Standort für ein Porsche-Studio besonders attraktiv", sagt Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Porsche. Das neue Vertriebskonzept sei ein wichtiges Instrument, um die Attraktivität der Marke zu steigern und gerade in Wachstumsmärkten neue Fans und Kunden zu gewinnen. Fotocredits: Porsche Quelle: GLP...

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Luxus-Liner zu Land und zu Wasser

Yachten so groß wie Einfamilienhäuser und so teuer wie Luxus-Villen glänzen im Scheinwerferlicht der Düsseldorfer Messehallen. Bei der Internationalen Bootsausstellung Düsseldorf (Boot) sind aber auch Luxus-Liner auf vier Rädern zu bestaunen. Rolls-Royce präsentiert beispielsweise ein Schlachtschiff "Phantom", und Bentley feiert mit der britischen Partner-Marke Princess gemeinsam die Eröffnungs-Party. Beim Blick ins Cockpit des neuen Bentley Continental GT kommen gleich maritime Gefühle auf. Das Design erinnert etwas an die Instrumententafeln in Luxus-Yachten. Die Party gestaltet sich bei Princess mondän, aber auch etwas schrill und nostalgisch. Bentley und die Yacht-Manufaktur aus Plymouth haben sich auf den Stil der 1980er Jahre eingeschworen. Man schmückt den Messestand mit farbigen Relikten, die die Besucher schmunzeln lassen. Diese wiederum kommen teilweise in entsprechender Kleidung und Frisuren wie dem Volahiku (vorne lang, hinten kurz), dem Pendant zum vulgäreren Vokuhila (vorne kurz, hinten lang). Kiran Jay Haslam, Marketing-Direktor des Yacht-Bauers Princess aus Plymouth, hat sich mit Schweißbändern für Stirn und Gelenke, buntem T-Shirt und Jeans ganz in den sportlich-legeren Look gehüllt. Mit Stolz berichten die auf der Party versammelten Manager der Yacht-Manufaktur von den revolutionären Techniken in den neusten Modellen. Insider wissen: Alle ausgestellten Boote sind bereits verkauft. Eine Werft baut nicht auf Vorrat wie die Autoindustrie. Darum ist das Betreten der Yachten "einfachen" Besuchern nicht gestattet. Selbst die geladenen VIP-Gäste kommen nur unter Auflagen an Bord der Boote. Straßenschuhe sind tabu. Darum liegen – wie bei manchen Schlossbesichtigungen – Schluppen bereit, mit denen man die eigenen Schuhe zu ummanteln hat. Die Yachten wirken kurioserweise von innen noch größer als von außen. An Deck gibt es Sofas, Tische und einen Whirlpool, in den geschlossenen Räumen erwarten den Fahrgast abermals Sessel, Couch-Garnituren, Tische, Betten und mehrere Badezimmer. Kein Teil ist von der Stange, alles Handarbeit. Handläufe der Aufgänge sind teilweise mit Leder bezogen, fast alle Wände mit edlen Stoffen ausgekleidet. Zweistellige Millionenbeträge sind bei Modellen von Princess, Ferretti oder anderen Marken keine Seltenheit. Daneben nehmen sich Luxus-Autos nicht nur von den Abmessungen, sondern auch preislich geradezu bescheiden aus. Lars Wallerang / mid Fotocredits: Dr. Frank Zobel / mid, Dr. Frank Zobel Quelle: GLP...

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Verkaufsstart für den Citroen C4 Picasso

Ab Anfang April 2018 wird der Citroen C4 Cactus bei den Händlern stehen. Schon jetzt kann die neue Kompaktlimousine bestellt werden. Die Preise: ab 17.490 Euro. Die Franzosen rühmen ganz besonders zwei Neuerungen ihres jüngsten Sprosses: die Advanced Comfort Federung und die Advanced Comfort-Sitze, die Maßstäbe in der Klasse setzen sollen. "Zudem überzeugt die neue Kompaktlimousine mit hervorragendem Akustikkomfort und einer umfangreichen Ausstattung", so eine Citroen-Sprecherin. Angeboten werden zwölf Assistenzsysteme wie der aktive Notbremsassistent, die Geschwindigkeitsbegrenzung durch Verkehrsschilder-Erkennung oder der Spurassistent. Zu haben ist der C4 Cactus mit drei Benzinern von 110 bis 131 PS und einem 99 PS starken Diesel. Fotocredits: Mirko Stepan / mid Quelle: GLP...

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