Aston Martin Valkyrie AMR Pro: Jenseits von Gut und Böse
Schon der Aston Martin Valkyrie ist ein Extrem-Sportler vor dem Herrn. Aber mit der Version AMR Pro legen die Briten noch einmal eine ordentliche Portion Power nach. Und eine exklusive: Die Walküre für die Rennstrecke wird nur 25 Mal gebaut. Bei der "Basisversion" sind es immerhin 150 Stück.
Beide Produkte der Zusammenarbeit mit Red Bull werden vom selben 6,5 Liter-V12-Aggregat angetrieben. Doch die Pro-Version kriegt noch eine ordentliche Portion Extra-Power ab – exakte Zahlen und Daten gibt Aston Martin noch nicht an. Die größten Veränderung beim AMR Pro sind an der Karosserie zu entdecken, die mit noch größeren Spoilern und einer Reihe weiterer Modifikationen ganz auf Performance auf der Rennstrecke und reichlich Abtrieb bei hohem Tempo ausgelegt ist.
Als Spitzengeschwindigkeit sind etwa 400 km/h im Gespräch. Drum hat die Rennversion auch kleinere Räder als die "Normalausführung", die 18-Zöller von Michelin stammen von den LMP1-Rennern. Die Carbonbremsen stammen aus der Formel 1, aus diesem Material bestehen etwa auch die Querträger. Polycarbonat- statt Glasscheiben, der Verzicht auf Infotainment und sonstigen Luxuskram – fertig ist der Zweisitzer im Formel 1-Trim und mit der Performance der aktuellen LMP1-Racer.
Wenn die Kleinserie 2020 fertig ist, werden die handverlesenen Besitzer eine neue Fahrprüfung über sich ergehen lassen müssen. Aston Martin spricht von Trainingseinheiten am Simulator und auf der Strecke. Sogar ihre physische Fitness müssen die künftigen AMR Pro-Piloten stählen wie ihre Kollegen aus der Formel 1. Die Briten und ihre österreichischen Partner planen eine eigene Rennserie auf ausgesuchten Strecken weltweit.
Und was soll der ultrastarke Flitzer kosten? Auch in diesem Punkt lässt Aston Martin die Katze noch nicht aus dem Sack. Zur Orientierung: Der Mercedes-AMG-Renner Project One soll mit gut zwei Millionen Euro zu Buche schlagen. Und der ist längst ausverkauft.
Fotocredits: Aston Martin
Quelle: GLP mid
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(dpa)