Ein Mustang fürs Handgelenk

Ein ganzes Auto ist wohl zu unpraktisch als Schmuck fürs Handgelenk. Doch einzelne Teile lassen sich zu Armbanduhren weiter verarbeiten. Nun gibt es Zeitmesser fürs Handgelenk, die von einer holländischen Firma aus ausgemusterten Fahrzeugen des Modells Ford Mustang gefertigt werden. Motto: "Ich fahre Mustang, ich trage Mustang." Die rasante Design-Idee hatten die Niederländer Christian Mygh und Jonathan Kamstrup. Sie gründeten das Unternehmen "REC Watches" und suchen nun weltweit nach ausgedienten Mustangs, um aus deren Teilen eine einzigartige Armbanduhren-Kollektion namens "P-51" zu kreieren. So sind zum Beispiel die Zeiger, die Datumsanzeige und die Zifferblattnummern der "P-51" vom Armaturenträger der ikonischen Baureihe inspiriert. Eine Leistungsanzeige, die so gestaltet ist, dass sie wie eine Tankanzeige aussieht, meldet die verbleibende Batterielaufzeit. Die beiden Feinmechaniker müssen sich natürlich immer wieder auf die Suche nach geeigneten Fahrzeugen begeben. Auf einer Reise nach Schweden fanden sie zum Beispiel einen seltenen "Raven Black"-Mustang aus dem Jahr 1966, der die Grundlage für eine auf 250 Exemplare limitierte Uhren-Kollektion mit dem Namen "P 51-04" bildet. Für wahre Mustang-Fans stellt "REC Watches" sogar Zeitmesser aus Teilen her, die der Kunden selbst mitgebracht beziehungsweise eingesendet hat – ein solch besonderer Kunde war zum Beispiel der Motorsportler Vaughn Gittin Jr., der mit einem Ford Mustang RTR die Drift-Weltmeisterschaft gewonnen hat. Altautos sind für die Designer somit kein Schrott. "Die meisten Leute würden die ausgemusterten Mustangs lediglich für einen Haufen Altmetall oder für eine Ansammlung von Kunststoff- und Carbon-Teilen halten", sagt Christian Mygh. "Wir sehen etwas ganz Anderes darin – nämlich die Seele eines Autos und eine Geschichte, die es zu erzählen gilt." Man verwerte die alten Mustangs nicht, sondern hauche ihnen als hochwertige Uhren neues Leben ein. Ganz billig sind die Exemplare auch nicht: 1.275 Euro kostet eine Mustang-Uhr. Fotocredits: Ford Quelle: GLP...

Mehr

Aston Martin Valkyrie AMR Pro: Jenseits von Gut und Böse

Schon der Aston Martin Valkyrie ist ein Extrem-Sportler vor dem Herrn. Aber mit der Version AMR Pro legen die Briten noch einmal eine ordentliche Portion Power nach. Und eine exklusive: Die Walküre für die Rennstrecke wird nur 25 Mal gebaut. Bei der "Basisversion" sind es immerhin 150 Stück. Beide Produkte der Zusammenarbeit mit Red Bull werden vom selben 6,5 Liter-V12-Aggregat angetrieben. Doch die Pro-Version kriegt noch eine ordentliche Portion Extra-Power ab – exakte Zahlen und Daten gibt Aston Martin noch nicht an. Die größten Veränderung beim AMR Pro sind an der Karosserie zu entdecken, die mit noch größeren Spoilern und einer Reihe weiterer Modifikationen ganz auf Performance auf der Rennstrecke und reichlich Abtrieb bei hohem Tempo ausgelegt ist. Als Spitzengeschwindigkeit sind etwa 400 km/h im Gespräch. Drum hat die Rennversion auch kleinere Räder als die "Normalausführung", die 18-Zöller von Michelin stammen von den LMP1-Rennern. Die Carbonbremsen stammen aus der Formel 1, aus diesem Material bestehen etwa auch die Querträger. Polycarbonat- statt Glasscheiben, der Verzicht auf Infotainment und sonstigen Luxuskram – fertig ist der Zweisitzer im Formel 1-Trim und mit der Performance der aktuellen LMP1-Racer. Wenn die Kleinserie 2020 fertig ist, werden die handverlesenen Besitzer eine neue Fahrprüfung über sich ergehen lassen müssen. Aston Martin spricht von Trainingseinheiten am Simulator und auf der Strecke. Sogar ihre physische Fitness müssen die künftigen AMR Pro-Piloten stählen wie ihre Kollegen aus der Formel 1. Die Briten und ihre österreichischen Partner planen eine eigene Rennserie auf ausgesuchten Strecken weltweit. Und was soll der ultrastarke Flitzer kosten? Auch in diesem Punkt lässt Aston Martin die Katze noch nicht aus dem Sack. Zur Orientierung: Der Mercedes-AMG-Renner Project One soll mit gut zwei Millionen Euro zu Buche schlagen. Und der ist längst ausverkauft. Fotocredits: Aston Martin Quelle: GLP...

Mehr

McLaren: Sportlicher Sonderling

Der Sportwagenhersteller McLaren lässt es sich nicht nehmen, auf der Dubai International Motor Show ein ganz besonders wertvolles Familienmitglied auszustellen. Der MSO Bespoke McLaren 720S ist ein 341 Kilometer pro Stunde schnelles Dankeschön an die Arabische Welt. Kein Wunder, erfreut sich die britische Marke im Land der Öl- und Gasquellen doch einer äußerst solventen Kundschaft. Der außen satin-schwarze Bolide rollt auf auffällig goldenen Rädern in 7,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 200. Über 120 Stunden hat die Sonderanfertigung verschlungen. Allein 30 Stunden sind beim Veredeln des Heckflügels in ein Kunstwerk geflossen. Gemeint ist ein in die arabische Sprache übersetzter Teil des berühmten Zitats von Bruce McLaren, welches zugleich die Skyline von Dubai skizzieren soll: "Etwas Gutes zu tun, ist so lohnend, dass es nicht tollkühn ist, beim Versuch es besser zu machen zu sterben. Es wäre eine Verschwendung von Leben, wenn man nichts mit seinen Fähigkeiten tun würde, denn ich fühle, dass das Leben an der Leistung gemessen wird, nicht nur in Jahren." Warum das Ganze? Ganz einfach, wie Andreas Bareis, Managing Director Middle East, Africa & Latin America for McLaren Automotive erklärt: "Das Zitat von Bruce McLaren bestätigt nicht nur die Geschichte von McLaren, sondern auch die Errungenschaften der VAE und der Golfstaaten in den vergangenen vier Jahrzehnten. Die Vereinigten Arabischen Emirate und die Region sind sehr wichtig für McLaren, nicht nur in Bezug auf unsere Kundenbasis, sondern auch aufgrund der Unterstützung durch unsere Aktionäre. Dieses Auto würdigt das." Das Einzelstück mit dem satt klingenden 4,0-Liter-V8-Motor wird am Ende der Show seinem neuen Besitzer übergeben. Über Preise darf an dieser Stelle nur spekuliert werden. Der Grundpreis des McLaren 720S liegt bei 247.350 Euro, so dass es nicht schwer fallen dürfte zu glauben, dass das Einzelstück inklusive 24 Karat-Motor-Hitzeschild, extra Carbon-Teilen an Front, Heck und am Dach jenseits der 400.000 Euro-Grenze in der Anschaffung gekostet haben wird. Und mit Blick auf die Preisentwicklung solcher Einzelstücke ist die Chance nicht gerade gering, dass bereits einen Tag nach der Kundenübergabe der Preis auf über eine halbe Million gestiegen sein wird. Fotocredits: McLaren Quelle: GLP...

Mehr
Schlechte Augen – Kontaktlinsen oder Brillen?
Nov08

Schlechte Augen – Kontaktlinsen oder Brillen?

Im Alter werden bei vielen Menschen die Augen schlechter. Es gibt aber auch Sehstörungen, die bereits in jungen Jahren Probleme bereiten und möglichst rasches Handeln erfordern. Bei den Betroffenen stellt sich nach der Diagnose alsbald die Frage, ob eine Brille oder eine Kontaktlinse zum besseren Sehen verhelfen soll. Der überwiegende Teil entscheidet sich für eine Brille. Im Jahr 2016 gaben rund 24,5 Millionen Menschen in Deutschland an, täglich eine Brille zu tragen, und dabei sind Personen über 14 Jahre erfasst. Kontaktlinsenträger gibt es mit knapp 3 Millionen deutlich weniger. Was sind die Vor- und Nachteile einer Brille? Wer eine Brille trägt, darf sich über hohe Flexibilität freuen. Die Sehhilfe lässt sich mit einem Handgriff vom Kopf nehmen und später wieder aufsetzen. Ausserdem belastet die Brille die Augen nicht. Reizungen sind selten und kommen nur dann vor, wenn die Gläser nicht richtig auf die Augen eingestellt sind. Dieser Vorteil kommt auch Allergikern zugute, die vor allem während der Pollensaison oft über juckende Augen klagen. Eine Brille ist immer auch ein gewisser Schutz für die Augen: Insekten oder Staubpartikel können nicht so leicht eindringen. Allerdings fühlen sich manche mit einer Sehhilfe nicht wohl, weil sie das Aussehen massgeblich verändert. Die Augen sind oft verdeckt, und gerade Frauen klagen immer wieder darüber, dass Make-up bei weitem nicht mehr so gut zur Geltung kommt. Ausserdem passt nicht jede Brille zu jedem Outfit. Wer gerne Sport betreibt, ist mit Gläsern meistens auch nicht immer glücklich. In Sportarten wo viel gesprungen wird, kann die Brille leicht von der Nase rutschen. Auch für Schwimmer mit einer eheblichen Sehschwäche sind Brillen nicht die optimale Lösung. Oder doch besser Kontaktlinsen? Kontaktlinsen verändern das Aussehen überhaupt nicht, da sie ja direkt am Auge getragen werden. Bei lentiamo.ch zum Beispiel kann man viele verschiedene Linsen bestellen. Egal ob man Tages- oder Monatslinsen bevorzugt, wer im Internet einkauft und dabei geschickt Angebote vergleicht, kann damit viel Geld sparen. Welche verschiedenen Linsenformen gibt es überhaupt? Weiche Kontaktlinsen wie zum Beispiel Air Optix Aqua Harte Linsen mit langer Haltbarkeit Tageslinsen Wochenlinsen Monatslinsen Wer sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat und zum ersten Mal nach passenden Kontaktlinsen sucht, wird sich bei der Fülle der Angebote vielleicht überfordert fühlen. Allerdings ist es gar nicht so schwer, sich einen Überblick zu verschaffen. Weiche Linsen sind vor allem für empfindliche Personen geeignet, da sie mit einem angenehmen Tragegefühl punkten. Harte Linsen wiederum können sich anfangs wie ein Fremdkörper anfühlen. Allerdings muss man diese Modelle nicht so oft tauschen. Formstabile Linsen von guter Qualität halten nämlich bis zu 24 Monaten. Voraussetzung dafür ist allerdings die richtige Pflege. Was ist beim Kontaktlinsenkauf zu beachten? Wer sich für...

Mehr

Einheitliche Linie bei Dometic – sonst ändert sich nix

E pluribus unum – aus vielen eines: Dieses Motto macht sich jetzt Zubehör-Spezialist Dometic zu eigen und vereint alle Produktmarken des Konzerns unter einem Dach. An den Produkten ändert sich – analog zum Twix-Werbespruch aus den 1990ern – aber "nix". Der Haken, zumindest anfangs: Die einzelnen Marken wie Waeco haben sich über Jahrzehnte ein Renommee erarbeitet, wurden zu Marktführern in ihren jeweiligen Produktsparten. Beim Einzelhändler suchen nun aber Millionen Wohnmobil- und Bootsbesitzer ebenso wie Pkw- und Lkw-Fahrer weltweit diese Namen vergebens. Doch die Skandinavier vertrauen auf die Qualität ihrer Produkte und erwarten zudem langfristig eine stärkere Präsenz am Markt und leichtere Kaufentscheidungen für den Kunden. Denn die Vereinheitlichung – die ja etliche Unternehmen auch und besonders aus der Auto-Branche unter dem Label "Corporate Identity" betreiben – hat auch klare praktische Vorteile. Der Markt für Produkte aus dem Trendbereich "mobiles Leben" ist kaum zu überblicken, da kann weniger auch mal mehr sein. Denn alle Dometic-Produkte stehen für ein Versprechen: Mobiles Leben leicht gemacht – immer und überall. Das gilt für alle Produktbereiche vom Kochen und Frischhalten von Lebensmitteln über die persönliche Hygiene bis zur Klimatisierung in Auto, Wohnmobil oder Boot. Sichtbarstes Zeichen der neuen Markenstrategie für die Kunden ist das neue Dometic-Logo, das aus dem Firmennamen und einem Symbol – ein Dach und ein Pfeil – besteht. Es symbolisiert laut den Marketing-Strategen des Unternehmens, dass niemand auf Reisen auf den von zu Hause gewohnten Komfort verzichten muss. Alles einheitlich stimmt dann aber doch nicht so ganz, denn ein Produktbereich darf seinen guten Namen behalten: Im Bereich der professionellen Werkstattausrüstung bleibt der Markenname Waeco erhalten. Der Waeco AirCon Service bietet weiterhin eine umfassende Palette von Produkten für Service, Reparatur und Wartungsarbeiten an Fahrzeugklimaanlagen – sowohl bei maßgeschneiderten Lösungen für Fahrzeughersteller und deren Vertragswerkstätten wie für unabhängige Servicebetriebe. Die neugestaltete Produktlinie von Dometic ist seit Januar 2017 verfügbar, das betrifft vor allem die Bereiche Kühlboxen, Wechselrichter, Ladegeräte, Rückfahr-Kamerasysteme, Kaffeemaschinen sowie Hygiene- und Fahrzeug-Zubehör. Bis Mitte 2017 folgen sämtliche Produkte aus den Segmenten Markisen, Dach- und Staukasten-Klimaanlagen, Fenster, Türen, Generatoren, Küchenausstattung und Staubsauger. Fotocredits:...

Mehr