Veggie Vürste – Fleischersatzprodukte schneiden im Test nicht gut ab
Nov23

Veggie Vürste – Fleischersatzprodukte schneiden im Test nicht gut ab

Vegane-Mortadella, Tofu-Schnitzel und Veggie-Würstchen: Sie sollen so aussehen und vor allem haargenau so schmecken wie ihre tierischen Vorbilder. Ohne eine Vielzahl an Inhaltsstoffen und Geschmacksverstärkern geht das kaum. Dabei gelten fleischfreie Lebensmittel aus Soja, Tofu und Seitan als gesunde Alternative für Flexitarier. In den Supermarktregalen sieht man sie daher immer häufiger. Nun wurden einige Produkte genauer untersucht– mit erstaunlichen Ergebnissen.   Fragwürdige Zutaten führen zu mangelhaften Ergebnissen Öko-Test und Stiftung Warentest fanden vor allem in den fleischfreien Lebensmitteln in Würstchenform Mineralölrückstände. Wie gesundheitsschädlich diese sind, ist bislang noch unklar. Auch gentechnisch verändertes Soja wurde entdeckt. Das ist nicht so schön. Die fleischlosen Veggie-Produkte enthielten zudem vergleichsweise viel Fett sowie Zucker und sind mitunter überwürzt. Was auffällt: Einige Hersteller meinen es mit dem Salz zu gut. Zwei Gramm pro 100 Gramm sind reichlich. So ist der empfohlenen Tageshöchstbedarf von sechs Gramm schneller erreicht als gedacht. Die Herkunft der Zutaten war auch nicht immer eindeutig nachvollziehbar. In puncto Geschmack können die Produkte im Großen und Ganzen überzeugen und kommen qualitativ hochwertigen Fleischprodukten, wie denen des Fleischwarenherstellers Schwarz Cranz, schon sehr nahe. Täglich sollten sie allerdings keinesfalls auf dem Speiseplan stehen. Sie seien höchstens eine „gelegentliche Ergänzung“, so Öko-Test, und für eine vegetarische Ernährung durchaus verzichtbar. Salami, Schinken, Leberwurst – Bei vegetarischen Fleischimitaten ist der Name Programm Spannend ist im Rahmen dessen die derzeitige Diskussion über etwaige Verbrauchertäuschungen durch irreführende Produktbezeichnungen der fleischfreien Lebensmittel. Politiker der CDU in Niedersachen äußerten Kritik an den Fleischersatzprodukten und bemängelten die verwechselbare Namensgebung. Sie fordern, dass fortan nur solche Fleischwaren auch die typischen Namen tragen dürfen, die tatsächlich Fleisch enthalten. Dafür müssten neue Namen gefunden werden. Eine vegetarische Salami oder ein veganer Schinken wäre dann Geschichte. Doch lassen sich Kunden im Supermarkt überhaupt von den Ersatzprodukten so leicht täuschen? Schließlich greifen hauptsächlich die Käufer zu den fleischlosen Wurst-Alternativen, die bewusst auf den bewährten Geschmack nicht verzichten wollen. Ganz egal, ob sie Vegetarier aus Überzeugung sind oder nur weniger Fleisch essen wollen. Fest steht: Die fleischfreien Waren werden gewöhnlich in einem separaten Bereich angeboten und sind auch als Fleischersatz gekennzeichnet. Eine Verwechslungsgefahr ist somit so gut wie ausgeschlossen. Bildquelle: Pixabay, 621848, forwimuwi73  ...

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Was wissen Sie über Horoskope?

Viele Menschen lesen Horoskope. Ob sie den Prophezeiungen glauben sollen, sind sie sich oftmals nicht sicher. Dies gilt auch für Studien, die zu konträren Ergebnissen kommen. Weshalb man sich doch relativ häufig in seinem Horoskop wiederfindet, lässt sich psychologisch erklären.       Was ist ein Horoskop eigentlich? Grob gesagt bezeichnet das Horoskop einen Blick auf die Sterne zu einem bestimmten Zeitpunkt. Man könnte es auch als Schnappschuss der genau berechneten Planetenstände definieren. Daraus versuchen Astrologen, das Schicksal eines Menschen abzuleiten. Je nachdem, wie die Planeten zum Zeitpunkt der Geburt des Individuums zueinander standen, ergeben sich für jeden Tag, jeden Monat, jedes Jahr unterschiedliche Deutungen. Das „Geburtsbild“ wird also laufend mit dem aktuellen (oder erwarteten) Planetenstand abgeglichen, um Trends abzuleiten. Tipp: Die Planetendaten der Geburt eines Menschen ermitteln Astrologen in Büchern oder per Computerprogramm, in denen für jeden Tag die Gestirnstände vermerkt beziehungsweise hinterlegt sind. Zwar finden sich in den Büchern meist nur die Angaben für Mitternacht. Allerdings lassen sich die Daten passend auf die gefragte Geburtszeit umrechnen. Ein Beispiel für ein kurzes Monatshoroskop findet sich unter anderem auf der Seite http://www.idee-fuer-mich.de/. Wissenschaft oder Glauben? Das Horoskop ist also ein bedeutender Teil der Astrologie, die ihre Befürworter durch Studien mittel- bis langfristig zu einer Wissenschaft erheben wollen. Gegner der Sterndeutung sehen darin nichts weiter als einen (Irr-)Glauben, und versuchen ihre These ebenfalls durch Studien und auch durch logische Begründungen zu beweisen. Ende der 1990er-Jahre wertete Gunter Sachs’ IMWA-Institut (IMWA ist das Kürzel für „Institut zur empirischen und mathematischen Untersuchung des möglichen Wahrheitsgehaltes der Astrologie“) 20 Millionen Daten von Schweizern, Deutschen, Engländern und Franzosen aus und fand in allen untersuchten Lebensbereichen (Liebe, Beruf etc.) signifikante Unterschiede zwischen den Sternzeichen. Skeptiker wie die GWPU (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) bemühen sich hingegen, solche Erkenntnisse zu relativieren, indem sie die missglückten Vorhersagen vergangener Jahre herausstellen. Letzten Endes kann die Astrologie (noch) nicht als Wissenschaft gelten, dafür mangelt es an entsprechenden Belegen. Nichtsdestotrotz muss man unterscheiden zwischen ernsthafter Astrologie und Scharlatanerie („Vulgärastrologie“). Was darf man (nicht) ernst nehmen? Die Horoskope, die man in unzähligen Zeitschriften und Zeitungen erblickt, gehören zur sogenannten „Vulgärastrologie“. Dass sich viele Menschen in den dargelegten Charakteristiken erkennen, ist psychologisch einfach zu erklären: Die dortigen Horoskope sind stets derart oberflächlich ausgearbeitet, dass sie immer in irgendeiner Form zum eigenen Leben passen. Den Effekt, vage Beschreibungen von sich selbst als zutreffend zu empfinden, nennt die Psychologie „Barnum-Effekt“ – nachgewiesen durch den Amerikaner Bertram R. Forer im Jahr 1948. Demgegenüber versucht die seriöse Astrologie, analytisch in die Tiefe zu blicken – mit dem Ziel, Menschen zu einer umfassenderen Erkenntnis bezüglich ihres Daseins und letzten Endes zu mehr Lebenszufriedenheit zu verhelfen. Allerdings...

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Stavanger in Norwegen: Erdöl und Naturdenkmäler
Jun30

Stavanger in Norwegen: Erdöl und Naturdenkmäler

Wunderbare Natur, viele kulinarische Genüsse der Region und das Flair einer Kulturhauptstadt: Das alles erwartet den Besucher in der Region und der Stadt Stavanger. Hier gibt es mehr Wissenswertes über diese besonders schöne Ecke Norwegens! Region mit maritimer Historie Die Region um die Stadt Stavanger mit ihren 120.000 Einwohnern wurde seit jeher durch die Küste geprägt. Im 19. Jahrhundert lebten die Menschen dort in erster Linie von der Schifffahrt und der Heringsfischerei. Als gegen Ende des Jahrhunderts die Heringsbestände nachließen, wurde die Produktion von Konserven zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. Den nächsten wirtschaftlichen Schub erfuhr die Region, als man im Jahr 1966 in der Nordsee auf Erdölvorkommen stieß. Die Folge war eine florierende Offshore-Erdölindustrie, von der heute das norwegische Erdölmuseum im Hafen von Stavanger erzählt. Erreichen kann man Stadt und Region bequem per Autofähre und per Bahn. Auch mit dem Flugzeug kann man Stavanger gut erreichen, denn der drittgrößte Flughafen Norwegens befindet sich nur einige Kilometer von der Stadt entfernt. Wer Lust auf eine Kreuzfahrt nach Norwegen hat, ist mit MSC Kreuzfahrten oder einem anderen Anbieter gut beraten: Es gibt zahlreiche Routen mit der Stadt Stavanger als Destination, die man buchen kann. Kontrastreiche nordische Landschaft Die Natur Stavangers zeichnet sich durch ein abwechslungsreiches Landschaftsbild aus, das zu vielen Aktivitäten einlädt. In der Region befinden sich auch zwei der wichtigsten Naturdenkmäler Norwegens, der Preikestolen („Predigtstuhl“), und der Kjerag. Der Predigtstuhl ist eine Art Felskanzel, die sich 604 Meter über dem Lysefjord befindet. Er zieht Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an und wurde 2011 von CNN GO sowie Lonely Planet zum „spektakulärsten Aussichtspunkt der Welt“ auserkoren. Der Kjerag hingegen ist eine 1.084 hohe Felswand, die alle anderen Berge im Lysefjord überragt. Seine überaus steilen Felswände ziehen jeden Sommer zahlreiche Wanderer, Bergsteiger und Basejumper an. Allerdings: Das Gelände ist schwer zugänglich und eher etwas für Wanderer mit Erfahrung. Wer aber etwas Kondition, Wanderstiefel, wetterfeste Kleidung und Proviant mitbringt, der sollte sich dieses atemberaubende Stück Natur nicht entgehen lassen. Bild: Thinkstock, 464065559, iStock,...

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Mit viel Quark – Die Vorteile proteinreicher Ernährung

Proteinreiche Nahrungsmittel sind wichtige Bestandteile einer gesunden, ausgewogenen Ernährung. Dabei müssen Sie nicht zum Proteinshake greifen, denn es gibt eine Vielzahl an tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln, die reich an Eiweiß sind. Wer sich für eine proteinreiche Ernährung entscheidet, kann sein Gewicht deutlich reduzieren. Diese Lebensmittel enthalten viel Protein Zu den tierischen Lebensmitteln, die viel Eiweiß enthalten, gehören neben Milchprodukten wie Quark oder Käse auch Fleisch, Geflügel, Eier und Fisch. Dabei sind z. B. Schweinelende, Kabeljau oder vollentrahmtes Milchpulver besonders reich an Proteinen. Pflanzliche Nahrungsmittel mit viel Protein sind unter anderem Soja, Hülsenfrüchte, Nüsse, Getreide und Champignons. Einen hohen Eiweißanteil besitzen vor allem Sojabohnen und Erdnüsse. Von Bedeutung ist außerdem, welche Aminosäuren im Eiweiß vorkommen. Es gibt acht essentielle Aminosäuren, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. Je mehr dieser Aminosäuren in einem Protein enthalten sind, desto höher ist seine biologische Wertigkeit. Eine hohe biologische Wertigkeit weisen Lebensmittel wie Eier, Vollmilch, Quark und Rotbarschfilet auf. Dabei erweist sich Quark als besonders vielseitig auch für kleine Zwischenmahlzeiten. Viele weiterführende Infos dazu bietet das neue Magazin auf www.mein-q.de. Mehr Proteine, weniger Kohlenhydrate Ein zu hoher Anteil an Kohlenhydraten in der Nahrung führt in vielen Fällen zu gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht. Deshalb setzen Ernährungsmodelle wie zum Beispiel die Low-Carb-Diäten auf die Minimierung von Kohlenhydraten. Stattdessen kommen neben Gemüse und Salat vor allem eiweißreiche Nahrungsmittel auf den Tisch. Viele Kohlenhydrate lassen den Blutzuckerspiegel innerhalb kurzer Zeit stark ansteigen und wieder abfallen, was oft zu Heißhungerattacken auf Süßes und damit zum Aufbau von Fettdepots im Körper führt. Dagegen erzeugen proteinreiche Nahrungsmittel ein schnelles Sättigungsgefühl, das lange anhält. Wer sich eiweißreich ernährt, muss keine Heißhungerattacken mehr befürchten. Dadurch wirkt sich eine proteinreiche Ernährungsweise positiv bei verschiedenen Stoffwechselerkrankungen wie etwa Diabetes aus. Außerdem sorgt sie für eine Reduktion des Gewichts, da der Körper auf die Fettdepots als Energiequellen zurückgreift, wenn ihm keine oder nur sehr wenig Kohlenhydrate zugeführt werden. Mit proteinreicher Ernährung zum Wunschgewicht Eine proteinreiche Ernährung, die keinen oder nur einen geringen Anteil an Kohlenhydraten enthält, kann sich bei Menschen mit Stoffwechselerkrankungen positiv auswirken. Daneben lässt sie überflüssige Pfunde schmelzen und ist für viele Menschen ein zuverlässiger Begleiter auf dem Weg zum Wunschgewicht.    ...

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Schuppenflechte während der Schwangerschaft – Was Frauen jetzt wissen sollten
Jun16

Schuppenflechte während der Schwangerschaft – Was Frauen jetzt wissen sollten

Die Schuppenflechte, man nennt sie auch Psoriasis, ist eine der häufigsten Hauterkrankungen: Mehr als zwei Prozent aller Deutschen sind von dem Leiden betroffen. Die chronisch-entzündliche Erkrankung zeigt sich durch rötliche, erhabene Stellen, die mit silbrig-glänzenden Schuppen bedeckt sind. Häufig sind Knie, Ellenbogen und die Kopfhaut von der Krankheit betroffen. Die Schuppenflechte tritt in Schüben auf: Beschwerdefreie Perioden wechseln sich mit Zeiten ab, in denen die Symptome verstärkt zutage treten. Keine Vorbehalte gegen eine Schwangerschaft Die Fruchtbarkeit der Frau wird durch eine Schuppenflechte nicht beeinträchtigt – systemische Medikamente, die gegen die Krankheit eingenommen werden, sollten allerdings schon beim Schwangerschaftswunsch abgesetzt werden. Sie könnten eine schädliche Wirkung auf die Entwicklung des Embryos haben. Grundsätzlich sollte während einer Schwangerschaft immer ein Risiko-Nutzen-Abgleich durch den behandelnden Arzt vorgenommen werden. Zur Einnahme von Biologika während der Schwangerschaft gibt es laut der National Psoriasis Foundation der USA bisher zu wenige Erkenntnisse, um die Weiterführung der Medikation in dieser Zeit uneingeschränkt empfehlen zu können. Langzeitstudien an Tieren haben zwar keine schädlichen Nebenwirkungen ergeben, dennoch ist bei der Einnahme von Medikamenten während der Schwangerschaft immer Vorsicht geboten. Pflege ist die beste Therapie Für schwangere Psoriasis-Patientinnen ganz wichtig: eine topische Basispflege. Rückfettende Salben, Lotionen und Cremes ohne medikamentöse Zusatzstoffe sind jetzt besonders empfehlenswert. In akuten Phasen ist auch der eingeschränkte Gebrauch von Kortisonpräparaten möglich – deren Gabe sollte jedoch mit dem Arzt vorher abgesprochen werden. Das Gleiche gilt für eine Fototherapie mit UVB-Strahlen. Geburtshelfer und Frauenarzt sollten vor der Geburt von einer bestehenden Schuppenflechte informiert werden. Frauen, die an einer schweren Form der Psoriasis erkrankt sind, tragen ein höheres Risiko, dass ihr Kind mit einem geringeren Gewicht zur Welt kommt als üblich. Ein häufiges Phänomen ist das Auftreten eines Psoriasis-Schubes kurz nach der Geburt. In diesem Fall muss der behandelnde Arzt abwägen, ob eine systemische Therapie angezeigt ist, die aber mit einem Verzicht aufs Stillen einhergehen würde oder ob die Behandlung nur mit einer topischen Basistherapie erfolgen soll.   Fotoquelle: Thinkstock, 497411699, iStock, Suze777  ...

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