Schön trinken mit der Detox-Saft-Kur
Derzeit boom mal wieder der Detox-Trend. Ganz neu: Saft-Kuren, die frei Haus geliefert werden und einen glänzenden Tein, einen flachen Bauch und einen entgifteten Körper versprechen. Aber klappt das wirklich und was kostet uns der Spaß? Natürlich, Detox-Säfte entschlacken und lassen einige Pfunde purzeln. Aber seit Neuestem heißt es, die Säfte und Smoothies würden unserer Haut einen Super-Glow-Effekt verschaffen. Das wollten wir einmal ausprobieren. Der Selbsttest Im Internet recherchiert, landet man schnell bei den Pionieren der Saft-Szene. Detox-Delight gilt als Vorreiter und bietet eine fünf tägige Saft-Kur. Die dort entwickelten Säfte sind darauf zugeschnitten, unseren Körper zu entgiften und dabei auch noch wirklich lecker zu sein. Wir bestellen eine Fünf-Tages-Kur und sind etwas schockiert über den hohen Preis: 275 Euro für 30 Flaschen à 500 ml. Die erste Lieferung kommt in der Kühlbox, die restlichen Flaschen zwei Tage später. Täglich sollen sechs Flaschen zu sich genommen werden. Neben Obst enthalten die Säfte basische Gemüsesorten wie Mangold oder Spinat und Kokoswasser. Die Saft-Kur beginnt direkt am nächsten Morgen. Auf dem Frühstücksplan steht ein Saft aus Apfel, Fenchel, Blattspinat, Gurke und Minze. Wirklich grün aber lecker. Nur sättigen tut er nicht. Genauso verhält es sich mit den restlichen Säften an Tag eins. Alle drei Stunden wird die nächste Flasche geöffnet… Zarte Hochgefühle spüre ich erst am dritten Tag. Tag eins und zwei waren eine kleine Hölle mit Hungerattacken und schlechter Laune. Die Säfte helfen aber und sind in Verbindung mit einem Detox-Tee so langsam auch sättigend. Nach den fünf Tagen ist von Hunger im Übrigen nichts mehr zu spüren… klasse! Auch mein Teint fühlt sich wohlig und rosig an. Ich fühle mich jünger und auch der Bauch ist deutlich flacher! Die Kur also hat sich für mich gelohnt und dieses Gefühl soll die nächsten sechs Wochen anhalten. Einziger Wehrmutstropfen: 275 Euro sind doch etwas viel für fünf Tage. Das kann und mag man sich höchstens einmal jährlich leisten… Bild: Thinkstockphotos, iStock, DENIO...
Wolkenkratzer & Lehmhäuser: Asien, Land der Gegensätze
Mit Asien verbinden viele Reisende exotische Ziele, abenteuerliche Touren, ungewohnte Sitten und fernöstliche Gastfreundschaft. In den Hintergrund tritt dabei oft, wie groß die Kontraste zwischen unterschiedlichen Ländern, Regionen, Metropolen und gesellschaftlichen Gruppen sind. Ob Wildnis oder Zivilisation, Nomadenleben oder westlicher Luxus, Hochhäuser oder Lehmhäuser: Aufgrund seines Reichtums an Völkern und Staaten ist der Kontinent eine nie versiegende Quelle der Inspiration und Faszination, die sich zu entdecken lohnt. Megametropolen vs. Landleben In großen Staaten wie Russland und China, aber auch in Ländern wie Thailand, Indonesien oder Sri Lanka, könnte der Kontrast zwischen Stadt- und Landleben kaum größer sein. Während der Wohlstand zumindest bei einigen Teilen der Stadtbevölkerung angekommen ist, herrschen auf dem Land noch immer schlimme und unterentwickelte Zustände. Am schnellsten zeigt sich dieser Kontrast architektonisch: Während wohlhabendere Stadtbewohner – egal ob in Shanghai, Bangkok, Mumbai oder Jakarta – in glitzernden, von Stararchitekten designten Glaspalästen residieren und einem eher westlichen Lebensstil frönen, wohnt die Landbevölkerung im wahrsten Sinne des Wortes in sehr einfachen Behausungen. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Lebensstile dieser Menschen, die eigentlich im selben Land leben, aber dennoch wenig gemeinsam haben. Riesige Kontraste auch auf kleinem Raum In Asien zeigen sich zwischen Regionen und Religionen, abgeschiedenen Bergregionen und touristisch geprägten Traumstränden, Dschungeldörfern und modernen Metropolen enorme Kontraste. Auch auf kleinstem Raum ist Asien so kontrastreich wie kaum ein anderer Kontinent – bestes Beispiel dafür sind Mega-Metropolen wie Bangkok, Shanghai, Jakarta oder Mumbai. Neben Touristenorten, die zum Teil jahrtausendealte Sehenswürdigkeiten wie goldglänzende Paläste, prächtige Tempel und einzigartige Kunstschätze bereithalten, liegen Stadtteile mit einfachsten Bedingungen oft nur wenige Meter entfernt. In krassen Fällen wie z. B. in Bangkok, liegen Reich und Arm, Fortschritt und Vergangenheit, Wolkenkratzer und Lehmhäuser direkt nebeneinander. Was auf den ersten Blick verwundert, erstaunt und so manchen auch fassungslos macht, ist andererseits der große Reiz von Asienreisen. Hier pulsiert das Leben in allen seinen Facetten, treffen Gesellschaftsschichten und Religionen ebenso unvermittelt aufeinander wie Kulturen, Sprachen und Küchen. Genau diese ungefilterten, extremen Eindrücke sind es, die viele westliche Reisende tief beeindrucken – und manchmal sogar mit einem neuen Lebensgefühl nach Hause begleiten. Wolkenkratzer und Lehmhäuser – Gegensätze bewusst erleben Asien, das bedeutet in erster Linie Gegensätze. Die höchsten Berge der Welt sind hier ebenso zu finden wie touristisch erschlossene Traumstrände, einsame Steppen, Wüsten und exotische Dschungel. Ebenso groß sind die Unterschiede zwischen einzelnen Ländern, Regionen, Städten und Bevölkerungsgruppen. Extreme Kälte trifft hier auf extreme Wärme, große Höhen auf enorme Tiefen, riesige Reichtümer auf tiefste Armut, Hochhäuser auf Lehmhütten. Genau das ist es, was viele Besucher so faszinierend und gleichzeitig beunruhigend, aufregend und verwirrend finden. Und was eine Asienreise zu einem auf unterschiedlichsten Ebenen unvergesslichen Erlebnis werden lässt. Bildmaterial...
Die besten Kinoneustarts der Woche
Im Winter gibt es wohl kaum eine schönere Idee, als mal wieder ins Kino zu gehen. Wie passend, dass seit dieser Woche drei echte Kracher im Kino laufen. Mit dabei eine deutsche Komödie mit Anke Engelke und zwei Oscarnominierungen… Frau Müller muss weg Deutschland 2015, Komödie, FSK 6 Die Eltern einiger Schüler einer vierten Klasse fürchten die Gefährdung der Gymnasialempfehlung für ihre Kinder. Grund für die schlechten Leistungen kann nur die Klassenlehrerin Frau Müller (Gabriele Maria Schmeide) sein. Die zielstrebige Jessica Hövel (Anke Engelke) stellt sich als Elternsprecherin bereit. Andere Eltern wiederum beklagen sich über vernachlässigte oder gemobbte Kinder. Doch Frau Müller ist nicht bereit die Klasse abzugeben. Vielmehr konfrontiert sie die Eltern mit dem schlechten Verhalten ihrer Kinder. Plötzlich müssen sich die Eltern für ihr Versäumen in der Erziehung rechtfertigen. Ein neuer gelungener Film von Sönke Wortmann Der große Trip – Wild USA 2014, Drama/Biografie, FSK 12 Cherly Strayed (Reese Witherspoon) gerät durch den plötzlichen Tot ihrer geliebten Mutter (Laura Dern) auf die schiefe Bahn, wird heroinabhängig, schläft mit fremden Männern und setzt ihre Ehe in den Sand. Auf dem Weg zu sich selbst entschließt sie sich ihr Leben auf den Kopf zu stellen und begibt sich auf eine 1800 Kilometer lange Wanderung entlang des Pacific Crest Trails an der Westküste der USA. Durst, Hunger und Hitze treiben sie an den Rand ihrer körperlichen Kräfte. Reese Witherspoon zeigt sich ungeschminkt, dreckig und hat sich ein für alle Mal von ihrem Image als Kitsch-Actress verabschiedet. Sie ist als beste Schauspielerin für die diesjährige Oscarverleihung nominiert. Unbroken USA 2014, Kriegsfilm/Drama/Biografie, FSK 12 Louis Zamperini (Jack O´Connell) ist ein junger amerikanischer Langstreckenläufer und nimmt an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin teil. Louis gewinnt als jüngster Teilnehmer des amerikanischen Teams zwar keine Medaille, überzeugt aber im Finalrennen. Daraufhin möchte Adolf Hitler den jungen Sportler treffen. Bei der nächsten Olympiade in Tokyo, vier Jahre später, gilt Zamperini als einer der großen Favoriten. Doch der Zweite Weltkrieg bricht aus und die Spiele fallen aus. Zamperini zieht als Bombenschütze in den Krieg, wo er nach vielen Tagen Überlebungskampf von einem japanischen Lager festgehalten wird. Auch nach Monaten der sadistischen Demütigung hat das Elend für Zamperini noch lange kein Ende… Ein actionreicher Film von Angelina Jolie, die zum dritten Mal Regie führte. Der Film ist für drei Oscars nominiert: Beste Kamera, Sound Editing, Sound Mixing. Bild: Amir Kaljikovic – Fotolia Videos:...
Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf – so gehen Sie auf Nummer sicher
Beim Gebrauchtwagenkauf treffen Sie auf zahlreiche seriöse Verkäufer und attraktive Angebote. Es gibt aber auch schwarze Schafe, zu hohe Preise und Fahrzeuge, bei denen Händler Mängel verschweigen. Deswegen sollten Sie Offerten stets kritisch hinterfragen. Macht der Händler einen seriösen Eindruck? Im ersten Schritt sollten Sie ein Angebot genau prüfen. Bei einer Annonce im Internet sollten Sie zum Beispiel darauf Wert legen, dass ein Verkäufer sämtliche Details mitteilt. Das reicht vom Jahr der Zulassung und dem Kilometerstand über die Ausstattung bis hin zu Mängeln. Schreiben Sie sich diese Details auf und kontrollieren Sie diese später bei der Besichtigung. Zweitens sollten Sie den Kaufpreis einem Preisvergleich unterziehen. Liegt er deutlich über dem Marktwert, sollten Sie eher die Finger davon lassen. Suchen Sie lieber eine preiswerte Alternative. Mit einer Fahrzeugbewertung wie von pkw.de können Sie die Kosten denkbar einfach einschätzen – schauen Sie hier. Das Portal zieht die Fahrzeugdetails heran und ermittelt auf dieser Basis einen exakten Marktwert. Drittens sollten Sie die Seriosität eines Anbieters einordnen. Manche Portale bieten etwa Händlerbewertungen. Vielleicht haben auch Freunde positive oder negative Erfahrungen mit einem Händler gemacht, erkundigen Sie sich. Das Fahrzeug gründlich inspizieren Bei einem Vor-Ort-Termin nehmen Sie das Auto anschließend unter die Lupe. Denken Sie daran: Manche Händler hübschen das Auto mit unterschiedlichen Mitteln auf, um Mängel zu verbergen. Dazu nehmen sie zum Beispiel billige Lacksprays. Lassen Sie sich davon nicht blenden. Begutachten Sie den Gebrauchtwagen innen und außen in Ruhe. Achten Sie unter anderem auf Lackschäden, Motorschäden, tropfendes Öl und Roststellen. Bestehen Sie zudem auf einer ausgiebigen Probefahrt. Viele Mängel lassen sich erst im Fahren entdecken. Haben Sie sich grundsätzlich auf einen Kauf geeinigt, kommt es auf einen präzise formulierten Vertrag an. Lassen Sie sich unter anderem Merkmale wie „unfallfrei“ bestätigen. Lassen Sie sich auch alle wichtigen Papiere geben, neben den Fahrzeugpapieren auch das vollständige Protokoll der letzten Hauptuntersuchung. Fertigen Sie eine Checkliste an Sie sehen: Beim Kauf eines Gebrauchtwagens sollten Sie auf viele Punkte achten. Fertigen Sie am besten eine Checkliste, insbesondere für die Vor-Ort-Untersuchung des Autos. Manche Händler versuchen Sie mit Gesprächen abzulenken. Haben Sie eine Checkliste in der Hand, geht die Strategie nicht auf. Sie können in Ruhe Punkt für Punkt abhaken. Bild ist von: ThinkStock – Design Pics...
Peninsula Paris: Glamour trifft auf Hightech
Das „The Peninsula“ ist nicht das erste und bestimmt nicht das letzte Hotel, mit dessen Eröffnung ostasiatische Unternehmen den Europäern zeigen wollen, wie stilvoller Prunk tatsächlich aussieht. In Paris zum Beispiel liegen nur wenige Gehminuten von dem neuen Palast entfernt das „Raffles-Hotel Le Royal Monceau“ oder das „Shangri-La“. Dennoch erlebt jeder Besucher des Peninsulas eine neue Dimension von Luxus. Marmor, Empire-Vasen und 40.000 Folien Blattgold Vor dem Gebäude in der Avenue Kléber, in dem sich von 1908 bis 1936 das altehrwürdige „Hotel Majestic“ befand, flankieren seit 2014 zwei schneeweiße chinesische Löwen die Marmortreppe und bewachen das dahinter liegende Hotel mit der edlen klassizistischen Sandsteinfassade. Sie sind als Statement zu verstehen und signalisieren, wer sich in dieser Straße in Paris niedergelassen hat. Darüber hinaus sollen die Tiere nach chinesischem Brauch vor bösen Geistern schützen. Hinter ihnen befindet sich ein neuer Luxustempel der Hotelkette Peninsula aus Hongkong. Nachdem man von einem Pagen mit weißer Mütze in weißer Uniform eingelassen wurde, betritt man eine riesige weiße Eingangshalle mit Marmor, Glas, Stuck und Gold. Zwischen zwei riesigen Empire-Vasen befindet sich die Rezeption. Im Peninsula Paris, das von einem westlichen Geschäftsführer und modernstem Hightech gemanagt wird, kümmern sich rund 600 Angestellte um das Wohl der Gäste, es gibt 66 Zimmer und 36 Suiten, ein Spa und sechs Restaurants und Bars. Eine Nacht in dieser Luxusherberge kostet mindestens 800 Euro. Das LiLi – kantonesische Küche auf höchstem Niveau Den deutlichsten östlichen Akzent im chinesischen Luxushotel setzt das kantonesische Gourmetrestaurant LiLi im Erdgeschoss. Das gastronomische Konzept für den kulinarischen Genuss ist ebenso einfach wie genial: typisch kantonesische Küche auf Sterne-Niveau und Speisen aus besten, chinesischen und europäischen Zutaten. Es gibt zu Mittag etwa Dim Sum, frittierte oder gedämpfte Häppchen für den kleinen schnellen Hunger, oder Wok-sautiertes Rinderfilet in süßer Pfeffersoße für den Langzeitgenießer. Der Name des Lokals stammt von der geheimnisumwitterten Opernsängerin Li Li, an sie erinnert auch das Design. Das überlebensgroße Porträt der Diva aus Tüll, Nylongewebe und Fiberglas schmückt als eine Art Hologramm den Eingang zum Restaurant. Es dominiert den gesamten Korridor und bereitet den Gast vor auf den schwülstigen Traum aus Blau, Lackschwarz und Dunkelrot, der im Speisebereich vorherrscht – es drängt sich hier die Fantasie von Boudoirs und Opiumhöhlen auf, die auf ein üppiges Mahl vorbereitet. Luxus aus Fernost in Paris Wer den Glamour der französischen Hauptstadt mit dem stilvollen Prunk fernöstlicher Hotellerie verknüpfen möchte, der besucht in seinem Urlaub das „The Peninsula“ in der Avenue Kléber. Dort kostet die Nacht zwar nicht weniger als 800 Euro, dafür erlebt der Gast eine neue Dimension von Luxus. Kulinarisch verwöhnt wird er dabei im hausinternen Gourmetrestaurant LiLi, das für wahre Gaumenfreuden sorgt. Bild: Marco...