Das Geheimnis hinter dem Ehrenamt – es spart dem Staat Geld
Okt30

Das Geheimnis hinter dem Ehrenamt – es spart dem Staat Geld

Ehrenamtliche Tätigkeit ist heute in vielen Bereichen des täglichen Lebens unverzichtbar. Ob es um Seniorenbetreuung, die Förderung von Kindern, Sportangebote oder kirchliches Engagement geht, die Einsatzfelder für helfende Hände sind vielfältig. Obwohl es viele verschiedene Aufgabenfelder und frie Plätze gibt , ist die Nachfrage jedoch klein. Ist die Anerkennung etwa zu gering? Vertrauen auf den inneren Antrieb Die Gesellschaft verlässt sich auf die intrinsische Motivation der Beteiligten. Deren Wunsch zu helfen und eine sinnerfüllte Tätigkeit auszuüben, ist ein häufiger Beweggrund für ehrenamtliches Engagement. In einer uneigennützigen Aufgabe finden viele Menschen die Anerkennung und Selbstbestätigung, die ihnen im Beruf oder in der Familie versagt bleibt. Immerhin: Rund zwölf Millionen Bundesbürger folgen in diesem Sinn ihrem inneren Ruf und engagieren sich. Ehrenamtliche Betätigung wird hoch geschätzt. In einer Umfrage bestätigen das über neunzig Prozent der Deutschen. Die Zahl der Veranstaltungen, bei denen ehrenamtliches Engagement gewürdigt wird, ist unüberschaubar. Auf kommunaler, regionaler und Bundesebene bis hin zum Bundespräsidenten gibt es entsprechende Events. Dennoch erreichen Lob und Anerkennung meist nur einen geringen Teil der Aktiven. Beim großen Rest vertraut man weiterhin darauf, dass der innere Antrieb auch in Zukunft die Leistungsbereitschaft aufrechterhält. Anerkennung ohne Zahlungsbereitschaft So lobenswert das Engagement an und für sich auch ist, es bietet auch Anlass für kritische Fragen. Ehrenamtliche Tätigkeit findet sehr oft in sozialen Bereichen und bei ethischen Themen statt. Nicht selten füllen uneigennützig tätige Helfer hier Lücken, in denen der Staat seine Aufgaben nicht wahrnimmt oder die offenbar als nicht so bedeutsam angesehen werden. Staatliches Handeln ist dabei nicht autonom, sondern letztlich die Folge demokratischer Willensbildungsprozesse. Wenn für bestimmte Aufgaben kein Geld zur Verfügung steht, dann ist dies letztlich auch ein Ausdruck gesellschaftlicher Wert- beziehungsweise Geringschätzung. Denn die Verteilung von Geldern erfolgt letztendlich nach Prioritäten: Dort, wo man primär auf ehrenamtliches Engagement setzt, liegen offenbar nicht die gesellschaftlichen Prioritäten. Es besteht daher ein unverkennbarer Zwiespalt zwischen der öffentlichen Anerkennung einerseits und der Zahlungsbereitschaft andererseits. Ein Modell für die Zukunft? Ehrenamtliches Engagement spart Geld. Das macht es schlussendlich für das Gemeinwesen so wertvoll, denn die „Entlohnung“ über öffentliche Anerkennung ist vergleichsweise günstig. Ob dies ein gesellschaftlich auf Dauer tragfähiges Modell ist, ist eine andere Frage. Einstellungen ändern sich und ob auch in Zukunft so viel Hilfsbereitschaft wie heute vorhanden sein wird, kann bezweifelt werden. Foto: Thinkstockphotos, iSTock,...

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Das Tor zur Welt – Tipps für einen Kurztrip nach Hamburg
Okt29

Das Tor zur Welt – Tipps für einen Kurztrip nach Hamburg

Es muss nicht immer nur die Reeperbahn sein. Auch abseits des Trubels in den Nachtstunden hat Hamburg für eine Städtereise viel an Sehenswertem zu bieten. Während einer Stadtrundfahrt können Sie sich einen ersten Überblick verschaffen. Historische Gebäude, berühmte Szeneviertel und natürlich der Hafen sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Einzigartige Eindrücke erleben: Hamburg mal ganz anders Die große Hafenrundfahrt von den Alsterarkaden in Rathausnähe. Hier können Sie wunderbar in venezianischer Atmosphäre shoppen gehen und anschließend einen leckeren Kaffee genießen. Auch das Wahrzeichen der Stadt, den Hamburger Michel, sollten Sie sich auf dieser Rundfahrt nicht entgehen lassen. Natürlich hat er eine eigene Haltestelle! Erleben Sie Hamburg – Sie werden begeistert sein! Kombinieren Sie die Stadtrundfahrt mit der Großen Hafenrundfahrt und lassen Sie sich überall dorthin bringen, wo es für Sie am schönsten ist. Die Hansestadt bietet viele interessante und charmante Ecken und überzeugt nach wie vor mit seinem einzigartigen, maritimen Flair. Bildherkunft: Thinkstock, iStock,...

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Fernab von Omas Kochbuch: die neuen Kohl-Rezepte
Okt26

Fernab von Omas Kochbuch: die neuen Kohl-Rezepte

Wissenschaftler attestieren Kohl eine heilende Wirkung, denn er enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Kein Wunder also, dass Kohl aktuell eine Renaissance erlebt und auf vielen Speiseplänen zu finden ist. Dieser Ratgeber verrät Ihnen leichte Rezepte, mit denen Sie Kohl fernab von Großmutters Kochbuch auf moderne Art zubereiten können. Asia-Kohlsuppe Für die Zubereitung einer Asia-Kohlsuppe für vier Personen benötigen Sie: – 2 rote Paprikaschoten – 2 Bund Suppengrün – 2 Lorbeerblätter – circa 1 Teelöffel Pfefferkörner – 500 Gramm Kartoffeln – 1 Wirsing (circa 1 Kilogramm) – 2 rote Chilischoten – 1 halben Bund Petersilie – Ingwer (circa ein walnussgroßes Stück) – Salz, Pfeffer Das Suppengrün schälen und gründlich waschen. Eine Hälfte des Gemüses grob klein schneiden und in einen Topf gegeben. Mit 1,5 Liter Wasser angießen und Lorbeerblätter sowie Pfefferkörner hinzufügen. Das Ganze eine Stunde köcheln lassen. Nun das restliche Gemüse klein schneiden. Die Chilischote wird längs aufgeschnitten, entkernt und dann in kleine Ringe geschnitten. Dann die vorbereitete Gemüsebrühe durch ein Sieb in einen Topf filtern und aufkochen. Das Gemüse, den Ingwer und den Chili dazugeben und noch einmal 15 Minuten kochen lassen. Zum Schluss die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie garnieren. Currybratreis mit Hack Currybratreis mit Hackfleisch ist schnell und unkompliziert zuzubereiten. Damit vier Personen satt werden, benötigen Sie: – 200 Gramm Basmatireis – 1 Chinakohl – 4 Möhren – Öl – 400 Gramm Rinderhack – 2 Esslöffel Cashewkerne – 2 Teelöffel Curry – Sojasoße – Chiliflocken – 4 Esslöffel Crème fraiche – Salz, Pfeffer Den Reis nach Packungsanleitung garen. Dann den Kohl und die Möhren waschen und in Streifen schneiden. In einem Wok zwei Esslöffel Öl erhitzen, darin das Hack fünf bis sechs Minuten anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Nun den abgetropften Reis, das Gemüse und die Cashewkerne hinzufügen und circa drei bis vier Minuten mitbraten. Das Ganze mit Curry bestäuben und mit drei Esslöffeln Sojasoße beträufeln. Das Gericht noch einmal vier Minuten garen und mit einem Löffel Crème fraiche anrichten. Kohl neu interpretiert Kohl kann richtig schmackhaft sein, wenn man weiß, wie er richtig zuzubereiten ist. Moderne Gerichte kombinieren das ehemalige „Arme-Leute-Essen“ mit Zutaten wie Chorizo, Curry oder feinen Schinkenwürfeln und machen das gesunde Gemüse so zu einem Highlight auf dem Speiseplan – mehr dazu auch bei Schwarz Cranz. Foto: mariannehauck –...

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Willkommen im Betrieb: Praktikanten
Okt20

Willkommen im Betrieb: Praktikanten

Praktika sind für Arbeitgeber und Interessierte häufig eine Win-Win-Situation. Während unerfahrene Arbeitskräfte Berufserfahrung sammeln oder feststellen können, welches Tätigkeitsfeld ihren Interessen entspricht, erhalten Unternehmer vergleichsweise günstige Arbeitskraft, die je nach Fähigkeit des Praktikanten eine erhebliche Entlastung des Betriebes darstellen kann. Dennoch sollten sich beide Parteien darüber bewusst sein, dass Rechte und Pflichten das Praktikumsverhältnis regeln. Diese Rechte haben Praktikanten Damit Praktikanten nicht als günstige Arbeitskräfte ausgenutzt werden können, ist auch diesbezüglich das Arbeitsrecht zu beachten. Die gesetzlichen Regeln für Praktika sehen folgende Bedingungen vor: Eine Vergütung bei freiwilligen Praktika – bezahlt nach dem Mindestlohn. Ein Zwölftel des Jahresurlaubs bei Praktika, die länger als einen Monat dauern. Praktikanten dürfen nur in Ausnahmefällen länger als acht Stunden täglich arbeiten. Das bedeutet, dass Überstunden und Einsätze an Sonn- und Feiertagen ausgeglichen werden müssen. Ein qualifiziertes Zeugnis bei freiwilligen Praktika. Die Probezeit richtet sich nach der Länge des Praktikums und wird individuell vereinbart. Eine vorzeitige Kündigung ist nach Ablauf dieser Zeit nicht problemlos möglich. Die größten Unterschiede finden sich in der Bewertung zwischen freiwilligen und Pflicht-Praktika. Während verpflichtende Praktika nicht unter das Berufsbildungs- oder das Arbeitsgesetz fallen, besitzen freiwillige Praktikanten wesentlich mehr Rechte. Vorsicht, Grauzone! Je nach Praktikum und Praktikant gibt es verschiedene gesetzliche Regelungen. So ist ein Schul- oder Pflichtpraktikum rechtlich für den Arbeitgeber vorteilhafter. Er hat hier weit weniger Pflichten und muss den Praktikanten nicht zwangsläufig entlohnen. Auch ein Zeugnis ist kein Pflichtbestandteil, auch wenn es dem Praktikanten auf seinem weiteren Berufsweg weiterhelfen kann. Für längere Praktika, die nicht durch Schuld- oder Studienordnung geregelt sind, kann die Abgrenzung zum Arbeitnehmerverhältnis fließend sein. Wenn die Pflicht zur Einbringung von Arbeitsleistung dem Lernzweck überwiegt, kann arbeitsrechtlich nicht von einem Praktikum gesprochen werden. Gerade bei Praktika von Trainees oder frischen Hochschulabsolventen wird diese Grenze regelmäßig überschritten. Praktikanten können dann sogar vom Kündigungsschutz betroffen sein und gelten als normale Arbeitnehmer. Ein Praktikumsvertrag schafft Klarheit Die rechtlichen Bedingungen für ein Praktikum sind also unter Umständen schwer zu durchschauen. Arbeitgeber sollten sich in einer Beratung durch einen Fachjuristen darüber klar werden, welche Art des Praktikums vorliegt – zum Beispiel erhalten Sie Hilfe von Rechtsanwälten zum Arbeitsrecht auf anwaltskanzlei-online.de. Es ist außerdem empfehlenswert, einen Praktikumsvertrag abzuschließen, in dem die Ausbildungsinhalte, Arbeitszeiten, Vergütung und Urlaub festgehalten werden. Artikelbild von: Ralf Hahn –...

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Die besten Tipps bei einer Erkältung
Okt16

Die besten Tipps bei einer Erkältung

Der Herbst hat begonnen und mit ihm die Hochsaison für Erkältungen samt Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Mit starken Tabletten aus der Apotheke, die keine bis wenig pflanzliche Inhaltstoffe enthalten, sollten Sie geizen und stattdessen auf sanfte Hausmittel zurückgreifen… 1. Salat gegen Husten Husten wird durch Schleimablagerungen auf den Stimmbändern verursacht. Diese müssen dringend gelöst werden. Wie wäre es da beispielsweise mit einem leckeren Tipp von der Großmama? Raspeln Sie einen Esslöffel Apfel und einen Teelöffel Meerrettich und mischen Sie beides mit einem Teelöffel Honig zusammen. Diese Menge nehmen Sie bestenfalls drei Mal täglich zu sich. 2. Teebaumöl gegen Husten und Halsweh Bereits fünf Tropfen Teebaumöl in einem Glas mit warmem Wasser können Wunder bewirken. Aber bevor Sie ansetzten: Das Öl ist ungenießbar und sollte deshalb eher nicht geschluckt werden. Es hinterlässt nämlich einen unangenehmen Nachgeschmack. Vielmehr sollten Sie mit den Glasinhalten gurgeln. Hier gilt: Je länger desto besser! 3. Scharfe Gerichte für eine freie Nase Würzen Sie Ihre Speisen in Herbst und Winter vermehrt mit Curry und Chili. Schärfe nämlich befreit die Nase. Außerdem lässt das in Chilischoten enthaltene Capsaicin Schleimhäute abschwellen. Ebenso wirkungsvoll sind Knoblauch und Ingwer. Der Knoblauch vernichtet Viren schneller und Ingwer treibt Erreger aus dem Körper, indem es Sie zum Schwitzen bringt. 4. Koriander für Nase und Nebenhöhlen Inhalieren hilft vor allem für die Befreiung der Nebenhöhlen von lästigem Schleim. Kochen Sie dafür zwei Liter Wasser mit der Schale von drei unbehandelten Zitronen, 2 Esslöffeln Koriandersamen und einem großen Stück Ingwer für zehn Minuten auf. Inhalieren Sie anschließend den Dampf aus einer großen Schüssel mit einem Handtuch über dem Kopf für mindestens fünf Minuten. Atmen Sie dabei, wenn möglich, durch die Nase. 5. Vogelbeerentee für eine starke Abwehr Fangen Sie schon vor der Erkältung an sich zu pflegen, können Sie sich die diesjährige Erkältungswelle vielleicht sogar sparen. Setzten Sie dafür einen Teelöffel getrocknete Vogelbeeren mit 150 Millilitern kaltem Wasser an. Dies kochen Sie in einem kleinen Topf für etwa zehn Minuten auf und lassen es ziehen. Davon sollten Sie täglich mindestens zwei Portionen trinken! Foto: DPix Center –...

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