Das Freihandelsabkommen mit den USA: Was das TTIP für Verbraucher und Umwelt bedeutet
Seit Juli 2013 verhandeln die USA und die Europäische Union über die Einrichtung einer Freihandelszone. Dieses transatlantische Handels- und Investitionsabkommen (TTIP) soll die Standards in nichthandelspolitischen Bereichen vereinheitlichen. Werden diese Standards dann nicht erfüllt, können Handelssanktionen verhängt oder gigantische Entschädigungen für die Unternehmen fällig werden, wie es bereits durch andere Abkommen geschehen ist. 2015 soll das TTIP unterschriftsreif sein. Welchen Nutzen hat Europa? Bereits seit den 90er Jahren wurde immer wieder über eine Freihandelszone zwischen den Vereinigten Staaten und Europa diskutiert. Damit soll das Wirtschaftswachstum beider Seiten verbessert und die Arbeitslosigkeit gesenkt werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel oder auch José Manuel Barroso zählen zu den Befürwortern. Gleichzeitig wird das geplante Abkommen massiv kritisiert. Verbraucher- und Umweltschutzorganisationen warnen vor den Folgen und haben dabei auch viele Politiker auf ihrer Seite. Die zu erwartenden positiven Effekte seien für die Bevölkerung sehr gering. Neu entstehenden Arbeitsplätzen stünden Verluste bei kleineren, vor allem ökologischen, Landwirtschaftsbetrieben gegenüber. Der Agrarbericht 2014 vom Agrarbündnis deutscher Organisationen aus Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz äußert sich ebenfalls sehr kritisch gegenüber dem TTIP. Standards werden nach unten angeglichen Gravierende negative Auswirkungen würde es auf Umwelt, Gesundheit und Arbeitnehmerrechte geben. Da gemeinsame, „harmonisierte“ Standards auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner beschlossen würden, bedeute dies für viele Einzelstaaten eine Verschlechterung der bisher geltenden Standards. Handelshemmnisse gibt es aus europäischer Sicht schon jetzt kaum. Die Zölle zwischen den USA und der EU liegen sehr niedrig. Profiteure eines Handelsabkommens sind daher vielmehr unter amerikanischen Konzernen und Finanzinvestoren zu erwarten. So wollen diese Kennzeichnungspflichten für gentechnisch veränderte Lebensmittel oder das Verbot des Einsatzes von Wachstumshormonen bei Schlachttieren kippen. Wer genau für die Vertragspartner verhandelt ist nicht bekannt. Auch die konkreten Inhalte werden größtenteils geheim gehalten, selbst vor den einzelnen Parlamenten der EU-Staaten. Dies befeuert natürlich Befürchtungen, dass mit dem TTIP hauptsächlich Privilegien von Konzernen und Investoren geschaffen werden, auf Kosten demokratisch erarbeiteter Standards und Rechte der Verbraucher. Gewinnmaximierung vor Nachhaltigkeit Während in Europa das Vorsichtsprinzip bei Lebensmitteln gilt, ist dies in den USA nicht der Fall. Dort muss die Unbedenklichkeit von gentechnisch verändertem Getreide oder „Chlorhühnchen“ nicht nachgewiesen werden, bevor es in den Handel gelangt. Die Landwirtschaft ist für knapp die Hälfte des weltweiten Kohlendioxid-Ausstoßes verantwortlich. Die direkten und indirekten Folgen eines transatlantischen Handelsabkommens sind also äußerst weitreichend und brauchen daher eine offene und transparente Diskussion mit Vor- sowie Nachteilen für alle Beteiligten. Bild: Ray –...
Volkskrankheit Rückenschmerzen: Was kann man dagegen tun?
Rückenschmerzen können die Lebensqualität massiv einschränken. Betroffene sollten aber nicht in Panik verfallen: In den meisten Fällen lässt sich das Leiden in kurzer Zeit überwinden, nur selten handelt es sich um eine chronische Erkrankung. Bestenfalls sorgen Menschen aber dafür, dass solche Schmerzen gar nicht erst auftreten. Bei Schmerzen und zur Prävention: viel Bewegung Lange Zeit rieten Mediziner bei Rückenschmerzen zur Schonung, Patienten sollten Bettruhe bewahren. Mittlerweile hat sich dieser Tipp als kontraproduktiv herausgestellt. Betroffene sollten sich stattdessen gemäßigt bewegen. Nur mit gezielter Bewegung lassen sich die verschlissene Muskulatur sowie einzelne verkümmerte Muskeln, Bänder und Sehnen wieder auf Vordermann bringen. Dazu empfiehlt sich ein funktionelles Rückentraining, dass die Wirbelsäule möglichst umfangreich beansprucht. Orthopäden schicken Patienten dafür unter anderem auf ein Wackelbrett, auf dem sie balancieren müssen. Doch sollte man aber nicht erst aktiv werden, wenn sich die Rückenschmerzen bereits eingestellt haben. Mit Prävention lässt sich ein solches Leiden meist verhindern. Jeder sollte sich regelmäßig bewegen, das gilt insbesondere für gefährdete Berufsgruppen wie Büroangestellte oder Pflegekräfte. Auch einseitige Belastungen oder Übergewicht sollten Sie vermeiden. Therapien bei akutem Leiden Bei starken Schmerzen genügt Bewegung allein aber nicht. Sie können zum Beispiel ein Wärmepflaster an den jeweiligen Stellen anbringen. Auf www.abc-pflaster.de erfahren Sie mehr über die genaue Wirkungsweise der Wärmetherapie. Zudem empfehlen sich Massagen, welche Ärzte bei akuten Rückenschmerzen meist verschreiben. Ergänzen lassen sich diese Maßnahmen mit klassischen Schmerzmitteln. Diese besitzen zwar verschiedene Nebenwirkungen, können den Schmerz aber deutlich abklingen lassen. Das hilft vielen, die empfohlene Bewegungstherapie leichter umzusetzen. Rückenschmerzen lassen sich meist überwinden Bei Rückenleiden gilt die Bewegungstherapie als bestes Gegenmittel. Damit lockern Betroffene die verspannte Muskulatur, die geschwächte stärken sie dagegen. Schonung verschlimmert das Problem dagegen häufig, Fehlhaltungen intensivieren sich. Auch wenn es etwas schmerzt: Patienten sollten sich zum Bewegen überwinden. Begleiten können sie das mit einer Wärmetherapie, Massagen und Schmerzmitteln. Foto gestellt von: ThinkStock, Getty Images, Wavebreakmedia...
Die Drei-Flüsse-Stadt Passau
Durch die niederbayerische Stadt Passau fließen mit der Donau, dem Inn und der Ilz drei Flüsse, die für ein einzigartiges Ambiente vor historischer Kulisse sorgen. Was Passau außer diesem fast mediterran anmutendem Flair zu bieten hat, erfahren Sie hier. In der Altstadt schlendern Kaum ein anderer Ort verfügt über so eine besondere und attraktive Altstadt wie Passau. Sie befindet sich auf einer schmalen Halbinsel am Zusammenfluss von Donau und Inn. Von den Flussufern geht es zum Teil in schmalen, verwinkelten Gassen in das Zentrum der Altstadt hoch. Bei Spaziergängen über die Halbinsel können Besucher den Anblick der historischen Gebäude genießen: Die meisten wurden im Inn-Salzbach-Stil gebaut, für Architektur-Fans ein Highlight. Diese Bauweise hat sich nur in einer begrenzten Region ausgebreitet, neben Niederbayern in österreichischen Städten wie Innsbruck und in Südtirol. Die Altstadt wartet aber mit noch mehr Sehenswertem auf, vor allem der Dom St. Stephan auf der höchsten Erhebung verdient Erwähnung. In diesem barocken Prachtbau hat der Passauer Bischof seinen Sitz, hier befindet auch die größte Domorgel der Welt. Nach einer Besichtigung können sich Touristen in den zahlreichen Cafés und Restaurants entspannen. Zahlreiche kulturell bedeutende Stätten In Passau lässt sich an vielen Orten Geschichte erleben. Das gilt nicht nur für die Altstadt, sondern zum Beispiel auch für die Burgen und Schlösser in der Umgebung. Die Veste Oberhaus mit einer Fläche von rund 65.000 Quadratmetern zählt zu den größten Burganlagen Europas, ein von der Stadt betriebenes Museum gewährt Einblicke in die Historie. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Schloss Freudenhain sowie die Überbleibsel des Schlosses Eggendobl. Idyllisch an der Ilz gelegen empfiehlt sich auch die Burgruine Ilz. Mit eindrucksvollen Kirchen kann Passau ebenfalls glänzen, die St. Pauls Kirche, die Kirche St. Nikola und die Jesuitenkirche St. Michaelis sind nur drei Beispiele. Touristen sollten zudem Besuche im Glasmuseum Passau, im Römermuseum Kastell Boiotro und im Fürstbischöflichen Opernhaus einplanen. Südländische Atmosphäre mitten in Niederbayern In Passau lassen sich angenehme und geschichtlich lehrreiche Tage verbringen. Vor allem bei schönem Wetter entfaltet diese Stadt ihren Reiz, dann können Touristen durch die Altstadt flanieren oder die Umgebung erkunden. Sie sollten zudem in eine Tour mit einem der Donauschiffe investieren: Vom Wasser aus kommt das ansprechende Panorama Passaus noch besser zur Geltung. Bild ist von: peteri –...
Auf der sicheren Seite: Diese Versicherungen brauchen Sie
Viele Menschen nehmen das Thema Versicherungen nicht ernst genug, bei Ihnen bestehen gravierende Lücken beim Schutz vor Lebensrisiken. Im Schadensfall rächt sich das. Beschäftigen Sie sich lieber frühzeitig damit und sichern Sie die bedeutendsten Gefahren ab. Haftpflicht- und BU-Policen: Zwei wichtige Basis-Versicherungen Zu diesen erheblichen Risiken zählt die Möglichkeit, dass Sie unabsichtlich fremdes Eigentum beschädigen oder jemanden verletzen. In einem solchen Fall müssen Sie Schadensersatz leisten, bei wertvollen Gegenständen und Verletzungen kann sich das auf hohe Beträge summieren. Mit einer Haftpflichtversicherung müssen Sie diese Forderungen nicht selbst bezahlen, der Versicherer begleicht sie. Eine große Bedeutung kommt auch der Berufsunfähigkeitsversicherung zu. Diese leistet eine monatliche Rente, sobald Sie aufgrund einer körperlichen oder psychischen Einschränkung Ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können. Ohne Berufsunfähigkeitsversicherung drohen dagegen erhebliche Probleme: Entweder müssen Sie sich einen anderen, weitaus schlechter bezahlten Job suchen, oder Sie hängen künftig von niedrigen sozialen Leistungen oder gar von familiärer Hilfe ab. Diese Policen empfehlen sich ebenfalls Auf eine Krankenversicherung sollten Sie auch nicht verzichten: Nur bei Arbeitnehmern handelt es sich um eine Pflichtversicherung, Selbstständige müssen sich selbst darum kümmern. Da die gesetzliche Krankenversicherung einen beschränkten Leistungskatalog anbietet, sollten Sie als Versicherter über Zusatzpolicen nachdenken. Das gilt insbesondere für Zahnbehandlungen, da die Kassen hohe Eigenanteile fordern. Bei Reisen in andere Staaten sollten Sie zuvor eine Auslandsreisekrankenversicherung vereinbaren, diese bezahlt beispielsweise Kosten für einen Krankentransport. Angehörige, wie einen Lebensgefährten und Kinder, sollten Sie mit einer Risikolebensversicherung absichern. Sollten Sie sterben, erhält die eingetragene Person einen bestimmten Betrag. Innerhalb einer Familie sollte der Hauptverdienende eine solche Police abschließen, mit ihr schützt er seine Liebsten vor einem möglichen finanziellen Absturz. Verfügen Sie in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus über viele wertvolle Gegenstände wie technische Gerätschaften, sollten Sie zudem eine Hausratsversicherung besitzen. Diese übernimmt Schäden, die etwa durch einen Brand oder einen Einbruch entstehen. Mit einem ausreichenden Schutz beruhigt durchs Leben Eine finanzielle Forderung von anderen, Berufsunfähigkeit, eine hohe Zahnarztrechnung, eine schwere Verletzung im Ausland, der eigene Tod, ein Brand: Im Leben lauern zahlreiche Gefahren, die Sie und Ihre Angehörigen in Geldnot bringen können. Sorgen Sie für diese Fälle lieber mit den wichtigsten Versicherungen vor und lassen Sie sich beraten, beispielsweise unter: www.swisslife-select.de. Bildurheberrecht: Falko Matte –...
Betriebsrente – Behalten Sie Ihre Rechte im Auge!
In Deutschland hat jeder Arbeitnehmer Anspruch auf eine betriebliche Altersvorsorge, was jedoch keineswegs bedeutet, dass jedes Unternehmen verpflichtet ist, eine Betriebsrente zu zahlen. Obwohl das bei Konzernen und größeren Betrieben viele Jahre lang üblich war, werden Betriebsrenten von den Unternehmern immer seltener alleine getragen. Private Vorsorge ist unbedingt zu empfehlen Dennoch sind die Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet, den Beschäftigten eine Betriebsrente anzubieten und zu vermitteln. Hier liegt der Unterschied der neuen Art von betrieblicher Altersvorsorge gegenüber den früheren Rentenkassen der Konzerne. Meist handelt es sich heute um Pensionsfonds und -kassen oder auch Versicherungen, in denen die Arbeitgeber und Arbeitnehmer flexibel Beiträge einzahlen können. Diese betrieblich aufgelegten Sparverträge sind meist preiswerter als private Abschlüsse, bieten dagegen jedoch eine höhere Rendite. Üblicherweise wird dabei ein Teil des Gehaltes in eine betriebliche Altersvorsorge umgewandelt, die sogenannte Entgeltumwandlung. Der Arbeitgeber überweist die monatlichen Prämien direkt an die jeweilige Rentenkasse, bzw. -versicherung, was zu steuerlichen Vorteilen führt. Die Kanzlei heldt zülch & partner (nähere Infos unter http://www.heldt-zuelch.de) hat sich auf Themen wie die betriebliche Altersversorgung spezialisiert. Attraktive steuerliche Vergünstigung Wer beispielsweise mit 40 Jahren jährlich etwa 1500 Euro seines Bruttogehaltes in eine betriebliche Altersvorsorge einzahlt hat nur einen Verlust beim Nettoeinkommen von etwa der Hälfte. Das Vorsorgeinstitut legt das Geld in der Hauptsache in Zinspapieren an, der Anteil in Aktienpapieren ist wegen des Kursrisikos nur sehr gering. Mit Erreichen des Rentenalters erhält der Arbeitnehmer dann beispielsweise rund 50.000 Euro Garantiesumme konkurssicher ausgezahlt. Durch die Anlage des Vorsorgers kommt meist noch eine Zusatzrendite dazu. Gleichzeitig kann der Kunde sich beraten lassen, ob er eine Auszahlung als Gesamtsumme oder als monatliche Rente wünscht. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil besteht darin, das sämtliche Einzahlungen in eine Altersvorsorge grundsätzlich nicht verfallen. Der Arbeitnehmer spart somit auf eine garantierte Rente. Das gilt auch für den Fall eines Arbeitgeberwechsels. Sogar bei Arbeitslosigkeit haben die Sozialämter keinen Zugriff auf die angesparten Beiträge. Allerdings wird die Rente bei Auszahlung, wie andere Rentenbezüge auch, mit Rentenbeginn besteuert. Ein Anwalt kann helfen Es existieren weitere Möglichkeiten zur Vorsorge, die teilweise auch als Riester-Vertrag vom Nettoeinkommen bestritten werden können. Der Rat von einem Anwalt ist bei der Wahl der betrieblichen Altersvorsorge durchaus zu empfehlen. Bildurheber: kathrinm –...