Berufsunfähig, und nun? Das sollten Sie wissen
Schon sehr frühzeitig eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, ist in Deutschland inzwischen zu einem fast unverzichtbaren Muss geworden. Gründe dafür sind einerseits die Abschaffung der Berufsunfähigkeit in der staatlichen Rentenversicherung im Jahr 2001 und andererseits die Tatsache, dass von einer Berufsunfähigkeit statistisch jeder Fünfte betroffen ist.
Für wen ist die Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?
Mit Ausnahme von Beamten, die bereits fünf Dienstjahre absolviert haben, ist die Berufsunfähigkeitsversicherung grundsätzlich Jedem zu empfehlen. Wer denkt, dass sich die Risiken für eine Berufsunfähigkeit nur bei den klassischen Handwerksberufen finden, ist einem fatalen Irrtum aufgesessen. Selbst bei einer Sekretärin gibt es Risiken. Sie kann beispielsweise durch eine chronisch gewordene Sehnenscheidenentzündung oder eine neuerdings als „Mouse-Arm“ bezeichnete Epicondylitis berufsunfähig werden.
Nicht ganz neu, aber mit immer mehr Verbreitung spielen die Erkrankungen der Psyche eine stark zunehmende Rolle bei den von den Versicherungen verzeichneten Anträgen auf die Anerkennung einer Berufsunfähigkeit. Vor allem Lehrer sind davon besonders häufig betroffen. Im Managementbereich ist es der ständige Leistungsdruck, der das Risiko verstärkt, ein Fall für die private Berufsunfähigkeitsversicherung zu werden. Weitere Informationen finden Sie auch auf http://www.horbach.de.
Was unterscheidet die Berufsunfähigkeit von der Erwerbsunfähigkeit?
Dass es zwischen der Erwerbsunfähigkeit, der Erwerbsminderung und der Berufsunfähigkeit gravierende Unterschiede gibt, hat sich leider noch nicht überall herumgesprochen. Erwerbsgemindert ist derjenige, der nicht mehr in der Lage ist, in irgendeinem Beruf in Vollzeit zu arbeiten.
Erwerbsunfähig sind die Betroffenen, die aufgrund von Krankheiten gar nicht mehr arbeiten können. Die private Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt bereits dann, wenn körperliche oder psychische Einschränkungen dazu führen, dass der Versicherte seine zuletzt ausgeübte Tätigkeit nicht mehr ausüben kann. Wie hoch die Leistungen und die Beiträge für eine Berufsunfähigkeitsversicherung sind, hängt vom jeweiligen Einzelvertrag ab. Wie lange die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt, ist davon abhängig, ob sich in der Police eine so genannte Verweisungsklausel findet. Diese würde von vornherein eine zeitliche Befristung der Zahlung bedeuten.
Fazit: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist immer lohnenswert
Da eine Berufsunfähigkeit nicht gleichzeitig auch eine Erwerbsminderung bedeuten muss, macht die Ergänzung durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Jeden Sinn. Damit lassen sich Lücken aus Einkommenseinbußen dann schließen, wenn eine Einschränkung bei der Ausübung des erlernten oder zuletzt ausgeübten Berufs auftritt, die keine Erwerbsminderung oder Erwerbsunfähigkeit nach sich zieht.
Artikelfoto: Thinkstock, iStock, kaspiicSimilar Posts:
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