Neue Benimm-Regeln im Wartezimmer
Schnupfen, Husten, Niesen – all das verteilt Viren und gerade in Bussen, Bahnen und Wartezimmern wird es besonders ungern gesehen, gerade dann, wenn man das Gefühl bekommt, der Gegenüber geht zu leichtsinnig mit seiner Krankheit um und steckt den gesunden Rest auch noch an. Doch gibt es neue Regeln, die gesünder und eventuell etwas unansehnlicher sind…
In die Armbeuge niesen
Natürlich, nach wie vor ist es hygienisch in ein Taschentuch zu niesen. Doch bei den meisten Menschen ist dies nur selten griffbereit. Daher soll man nun in die Armbeuge niesen – am besten in die rechte. Grund: Die Hände sind Virenüberträger. Früher hieß es, man möge in die linke Hand niesen, doch auch mit der linken Hand fassen wir allerlei an.
Also nehmen Sie beim nächsten Mal doch einfach die Armbeuge. Auch wenn es weniger galant ausschaut.
Abgewendet husten
Husten hält sich in vielen Fällen über einige Tage. Der Schleim muss sich schließlich lösen. Auch hier dürfen Sie gerne in die Armbeuge husten. Ansonsten nehmen Sie sich ein Taschentuch oder husten abgewendet gegen beispielsweise Wände, wo sich Viren nicht so schnell übertragen lassen.
Die Nase auch mal hochziehen
Wir alle kennen das unangenehme Geräusch von hochgezogenem Nasensekret. Besonders verbreitet in der Winterzeit. Doch amerikanische Ärzte haben nun festgestellt, dass beim Schnäuzen ein gewisser Gegendruck in den Nebenhöhlen entsteht, der zehnmal stärker ist als beim Niesen. Eine kleine Menge des Sekrets wird beim Schnäuzen in die Stirnhöhle befördert, wo es nicht hingehört und deshalb Beschwerden wie eine Nasennebenhöhlenentzündung bereiten kann. Dagegen ist das hochziehen des Schleims ungefährlicher. Also gerade in unbeobachteten Situationen gerne häufiger machen!
Foto: Thinkstockphotos, iStock, AllianceSimilar Posts: