Neue G-Klasse: Die Würfel sind gefallen
Wenn es um die Werbung ihrer Produkte geht, sind Unternehmen um keinen Einfall verlegen. Besonders viel Phantasie legen allerdings die Autobauer an den Tag. Mercedes packt jetzt einen G-Klasse-Oldie sogar in einen Würfel aus Kunstharz. Damit wollen die Stuttgarter vor der Weltpremiere der neuen Generation der Geländewagen-Ikone auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit zusätzlich für Aufmerksamkeit sorgen.
Ein Hingucker ist diese spektakuläre Aktion allemal. Denn unübersehbar schmückt ab sofort ein riesiger bernsteinfarbener Kubus aus 44,4 Tonnen Kunstharz den Eingang zur Cobo Hall, der Ausstellungshalle der NAIAS. Darin eingeschlossen ist eine G-Klasse aus dem ersten Produktionsjahr 1979. Die Inszenierung sei Sinnbild für die Zeitlosigkeit der Offroad-Legende und eine Anlehnung an das Naturphänomen von in Bernstein konservierten Insekten, teilen die Mercedes-Strategen mit. Klingt auf jeden Fall künstlerisch wertvoll.
"Der Bernstein-Kubus bringt die Einzigartigkeit der G-Klasse auf den Punkt", betont Dr. Gunnar Güthenke, Leiter Produktbereich Geländewagen bei Mercedes-Benz. Seit fast 40 Jahren habe sich der Geländewagen kontinuierlich weiterentwickelt – ohne seinen Charakter und seine Kernwerte zu verlieren. "Seine DNA ist stärker als die Zeit und als jede Modeströmung." Und das soll der Kubus bildstark zum Ausdruck bringen.
Bei dem eigenartig aussehenden Würfel handelt es sich laut Daimler um die weltweit größte Installation aus Kunstharz. Schon die Zahlen klingen beeindruckend: Der Kubus ist 5,50 Meter lang, 2,55 Meter breit und 3,10 Meter hoch. Die Fertigung aus 44,4 Tonnen Kunstharz dauerte 90 Tage. Pro Tag wuchs der Würfel um rund drei Zentimeter in die Höhe. Im Anschluss an die Automobilmesse in Detroit wird der Würfel mit der neuen G-Klasse-Markeinführung auch in weiteren Märkten zu sehen sein.
Fotocredits: Copyright: Deniz Saylan / Daimler
Quelle: GLP mid
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(dpa)